Heiße Sache: Behälterglas aus dem Weserbergland

Hier bei uns im Landkreis Holzminden hat die Glasherstellung eine lange Tradition. Und aus der Tradition erwächst stetige Innovation – angefangen vom dünnsten Glas der Welt bis hin zu immer wieder neuen Flaschenlösungen oder Behälterglas für die Lebensmittelindustrie. Als Fachredakteur, Fotograf und vor allem auch Einheimischer ist der Besuch in der Glashütte immer wieder ein besonderes Erlebnis. Das mag sicher daran liegen, dass der Prozess eine wirklich heiße Sache ist. Spannend dabei: Die Technik für das so genannte „kalte Ende“ kommt ebenfalls aus dem Weserbergland. Hierbei handelt es sich vor allem um Inspektionsanlagen, Fördertechnik und das weite Feld des Materialhandlings.

„Weißt du nicht wo Boffzen liegt, Boffzen an der Weser?
Wo’s die schönen Mädchen gibt und die Einmachgläser?“

Ich weiß gar nicht, woher dieser Spruch kommt: Aber irgendwie kennen ihn die Einheimischen, wenn es um Boffzen geht – am Südzipfel unseres Landkreises. Die Aufnahmen entstanden übrigens im Rahmen eines Anwendungsberichtes für die Materialflussspezialisten von Bertram Elektrotechnik aus Bevern. Der Artikel war auch das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit mit SEW Eurodrive. Die Bruchsaler rüsten die Anlagen vor allem mit dezentraler Antriebstechnik aus – speziell in Gestalt des Movigear.

Bei der Glashütte Noelle + von Campe entsteht Behälterglas: Verpackungen aus Boffzen im Landkreis Holzminden für die Lebensmittelindustrie. Fotos: Sienk